Predigtgedanken zum Lesen und Hören
Spüren, dass ich lebe - Predigt am 16. Sonntag nach Trinitatis, 15.9.2024
Spüren, dass ich lebe - Predigt am 16. Sonntag nach Trinitatis, 15.9.2024
5 Der HERR ist mein Gut und mein Teil; du hältst mein Los in deinen Händen! 6 Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden. 7 Ich lobe den HERRN, der mich beraten hat; auch mahnt mich mein Herz des Nachts. 8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht. 9 Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher wohnen. 10 Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Grube sehe. 11 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
Sorgt euch nicht! - Predigt zum Abschluss des Projekts "SOMMER auf dem Platz" am 8.9.2024
Zelt-Predigt zur Eröffnung des Programms "SOMMER auf dem Platz" am 11. August 2024
Es ist noch Platz im Saal. Predigt zur Einführung des Kirchenvorstands am 9. Juni 2024 von Charlotte Scheller
zu Lukas 14,16-24
Es ist noch Platz im Saal. Predigt zur Einführung des Kirchenvorstands am 9. Juni 2024 von Charlotte Scheller
Dann kommen die Absagen. Kurz und entschieden die einen. Weitschweifig und zerknirscht die anderen, am liebsten wär ihnen, ihr würdet ihnen selbst abraten, mit euch zu feiern, so erkältet sind sie, so beschäftigt.
Was nun? Die Tische sind gedeckt. In der Küche warten die Helferinnen. Der Inhaber eines bekannten Weingeschäfts hat seine besten Flaschen entkorkt. Wie, wenn du einfach andere Leute einlädst? Hauptsache, das Haus wird voll! Wie damals dieser Gastgeber. Jesus hat von ihm erzählt. Was macht er? Er schickt seine Leute raus. Sie sollen andere einladen. Wer so da ist. Egal wen? Ja. Geht raus und ladet alle ein!
Dann hätten wir mehr Werbung machen müssen. Einen besseren Termin wählen. Fahrgemeinschaften organisieren. Vegetarisches Essen. Eine Tombola. Klassische Musik. Moderne Musik. Schriftliche Einladungen. Schon ein halbes Jahr vorher. Und mehr Mundpropaganda. Oder sollen wir es so machen wie der Herr, von dem Jesus erzählt? Der hat ja ziemlich speziell reagiert.
Gottes Nähe suchen. Impuls für die Stille im Taizégottesdienst am 2. Juni 2024
von Thomas Plate zu Jeremia 23,16-29
Gottes Nähe suchen. Impuls für die Stille im Taizégottesdienst am 2. Juni 2024
Habe ich gehört und gesehen? - Ich muss aufmerksam werden, nicht nur hören durch all das Getöse und Geschrei, sondern auch sehen, was geschieht, worauf Gott mich auf die eine oder andere Art aufmerksam macht. Hinter die Selbstdarstellungsschauspiele, hinter die Fassaden schauen, manchmal die eindimensionalen Kulissen einreißen.
bösen Tun zu bekehren.
Collage auf den Altarstufen am Ostersonntag 2024
Wie war das eigentlich am ersten Ostermorgen? Ostererzählung und Mini-Predigt zu Markus 16,1-8, Ostersonntag 2024
Wie war das eigentlich am ersten Ostermorgen? Helft mir, die Geschichte zu erzählen. Auf den Altarstufen wird ein Bild entstehen aus Tüchern und Gegenständen. Es erinnert uns daran, was damals geschah.
Jesus zieht in Jerusalem ein. Auf einem Esel. Die Leute rufen "Hosianna! Du sollst unser König sein". Dann sitzt er mit seinen Freunden beim Abendmahl. Jesus bricht das Brot auseinander und segnet es. Er reicht den Kelch herum. So sollt ihr es auch machen, wenn ihr mich nicht mehr sehen könnt. Ich bin bei euch, immer und überall!
Andere Leute finden, Jesus macht nur Ärger. Sie nehmen ihn gefangen. Schlagen ihn. Lachen über ihn. Spucken ihn an. Ein König, ha! Sie setzen ihm eine Dornenkrone auf. Hängen ihn ans Kreuz. Jesus hat große Schmerzen. Er muss sterben. Er wird begraben. Seine Freunde legen seinen toten Körper in eine Höhle aus Stein. Ein großer schwerer Stein wird davor gerollt.
Anders als die Spötter dachten. Predigt am Karfreitag, 29. April 2024, von Charlotte Scheller
Spott und Schmach ohne Ende. Vorher haben die Soldaten des Statthalters den Gefangenen schon umringt, eine komplette Abteilung treibt ihre sadistischen Spiele mit ihm. Sie haben ihm eine Dornenkrone aufgesetzt, ein Purpurkostüm angezogen, ein Schilfrohr als Zepter in die Hand gelegt und einen höhnischen Tanz um ihn aufgeführt. Sei gegrüßt, König der Juden! Angespuckt haben sie ihn, das Rohr wieder aus seinen Händen gerissen und damit auf seinen Kopf eingeschlagen. Als sie fertig waren mit Foltern und Verhöhnen, haben sie ihm seine eigenen Sachen wieder angezogen. Später werden sie drum würfeln, wer sie mitnehmen darf. Sie haben ihm den Kreuzbalken aufgeladen, bis er zusammengebrochen ist und sie einen andern finden mussten, der seinen Galgen schleppt, Simon von Kyrene.
Das Ende hat nichts Versöhnliches. Kein „Vater, vergib ihnen“. Kein „Es ist vollbracht“. Kein Sinn, keine Moral, kein Trost. Bloß sinnloses Sterben. Es zieht sich hin. Die Bewacher sitzen herum. Und immer noch kommen Leute vorbei und zerreißen sich die Mäuler und schütteln die Köpfe. Da hängt einer, genannt Gottes Sohn. Ha. Angeblich kann er den Tempel abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen. Aber er kann nicht runtersteigen vom Kreuz. Andern hat er geholfen und sich selbst lässt er hängen. Ha. König von Israel, er steige herab. Ha. Er hat Gott vertraut. Nun werden wir ja sehen, ob Gott kommt und ihn rettet, seinen lieben Sohn. Die Lehrer und Priester der Gemeinde höhnen und die Ältesten. Niemand darf sich anmaßen, sich Gottes Sohn zu nennen. Auch die Mitgekreuzigten stimmen ein. Dass er hier hängt, dass sie hier hängen, straft jeden Gottesglauben Lügen. Das Bisschen Glauben, das sie vielleicht gehabt haben, bis sie, Gott weiß weswegen, hier geendet sind. Jetzt sieht man, wo das hinführt mit dem Gottvertrauen. Wenn du wirklich in Not bist, hilft dir niemand.
Jesus sagt nichts. Aber er schreit. Nach sechs Stunden qualvollen Leidens schreit er, mit den Worten eines vertrauten Psalms schreit er: Eli, Eli, lama asabtani? – Ein paar, die herumstehen, sagen: Der ruft nach Elia. Das heißt, es geht zu Ende, denn nach jüdischer Tradition hilft Elia den Sterbenden. Und einer rennt los, irgendeiner, der noch einen Rest Anstand im Leib hat, und holt einen Schwamm mit Essig und will ihm die Lippen anfeuchten. Aber die andern halten ihn zurück. Lass erstmal sehn, ob Elia ihm hilft. Ich seh mich in ihm, in dem Helfer, der sich von seinem Mitgefühl bewegen lässt, impulsiv, betroffen, und dann auf halbem Weg stehen bleibt. Wie oft lasse ich mich davon abhalten, menschlich zu handeln. Ich denke, es wäre doch bloß ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich denke, andere sind zuständig, Elia oder der Fachdienst Soziales oder die Bahnhofsmission. Ich höre, es wird schon mehr als genug gemacht für die, deren Elend alle sehen können. Wie oft geht die Mitmenschlichkeit eines Einzelnen unter im Geschrei vieler.
Vor der Stadt geschieht das Unrecht. Es soll draußen gehalten werden. So ist es ja immer noch. Viel Elend vor der Stadt, das wir lieber nicht sehen wollen. Aber nach Gottes Willen läuft es anders. Denn drinnen, in der Stadt, im Tempel, reißt der Vorhang von oben bis unten entzwei. Gottes Allerheiligstes wurde angetastet. Die Erde bebt. Felsen zerreißen. Drinnen geht alles kaputt, wenn das Unrecht, das Menschen widerfährt, außer Sichtweite bleibt. Die Schutzbefohlenen, die sexuelle Gewalt erlitten haben von Fürsorgenden, auch in der Kirche. Die Unschuldigen, die in Butscha gefoltert wurden und ermordet. Die Kinder, die in Dnipro im Bunker spielen und lernen und schlafen. Die Geiseln, aus Gaza verschleppt, und ihre Angehörigen, die um ihr Leben bangen. Die anderen, die in Gaza zu Hause waren und nun krank sind und hungrig und auf der Flucht und nirgend sicher. Sonnenfinsternis. Keine Spur von Gott. Außer vielleicht da, in diesem verlassenen Menschen am Kreuz. Gottes Allerheiligstes wird sichtbar in ihm.
Was geschieht, bleibt nicht ungesehen. Der Tempel und die Felsen schreien, als Jesus stirbt. Ein römischer Hauptmann, einer, der gar nicht drinnen ist in den Glaubensfragen und gar nichts weiß vom Gott Israels, der sieht das Erdbeben auch. Und ausgerechnet er bekennt: Dieser hier ist Gottes Sohn. Frauen, die Jesus gedient haben, und solche, deren Söhne mit Jesus unterwegs waren, lassen ihn in den schlimmsten Stunden nicht aus den Augen. Sie sehen nicht weg. Sie sehen hin. Maria und Maria und die Mutter der Söhne von Zebedäus. Sie werden beim Namen genannt und werden künftig in Jesu Namen für das Leben einstehen. Leben vor dem Tod. Mit Gottes Reich vor Augen. Bis heute lassen sich manche nicht abhalten von ihrer Mitmenschlichkeit. Enissa Amani streitet in Deutschland gegen Rassismus und kämpft mit den Frauen in ihrem Heimatland Iran für ihre Rechte. Viele gehen in diesen Tagen hier auf die Straßen und nehmen Stellung für Vielfalt und Offenheit in unserem Land.
Mitten in der Gottverlassenheit ist Menschlichkeit zu finden. Menschen lassen sich mit ihrem Namen ansprechen. Sehen genau hin. Hören zu. Bringen eigenes und fremdes Leid vor Gott. Halten Schweigen aus. Halten die Sehnsucht wach: Gott, der seinen Sohn in die tiefste Finsternis der Welt geschickt hat, lässt es am Ende hell werden für alle Menschen. Amen.
Plan W wie Widder - Predigt am Sonntag Judika, 17.3.2024, von stud. theol. Meret Seehafer
zu 1. Mose 22,1-14
Plan W wie Widder - Predigt am Sonntag Judika, 17.3.2024, von stud. theol. Meret Seehafer
Angesehen. Predigt am Sonntag Lätare, 10.3.2024, von Charlotte Scheller
Alle Register! Predigt beim Festgottesdienst zur Einweihung der renovierten und erweiterten Janke-Orgel
Alle Register! Predigt beim Festgottesdienst zur Einweihung der renovierten und erweiterten Janke-Orgel
Klare Ansage oder: Gottes Wutrede. Predigt am Fastnachtssonntag, 11.2.2024, in Reimen
Klare Ansage oder: Gottes Wutrede. Predigt am Fastnachtssonntag, 11.2.2024, in Reimen
Doch noch Raum. Predigt zu 2. Korinther 4,6-10 am 28.1.2024
von Charlotte Scheller
Doch noch Raum. Predigt zu 2. Korinther 4,6-10 am Letzten Sonntag nach Epiphanias, 28.1.2024
Alles hat seine Zeit - Predigtdialog zu Silvester 2023
Prediger 3,1-15
Pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. Man könnte meinen, der Prediger rät uns zur Gelassenheit. Am Ende gleicht sich alles aus. Und vielleicht war es auch in meinem Jahr so, dass Schönes und Schweres sich die Waage halten. Aber mit diesem kleinen Satz von der Ewigkeit schickt er unsere Gedanken in eine andere Richtung. Gott hat uns Frieden versprochen. Ich weiß, was ich für Gedanken habe für euch. Es sind Gedanken des Friedens und nicht des Leides. Ichgebe das Ende, auf das ihr wartet. Das trifft meine Sehnsucht. Ich will keinen Ausgleich zwischen Krieg und Frieden. Ich will, dass keine Kinder mehr im Bunker sitzen, dass niemand mehr seinen geliebten Menschen loslassen muss vor der Zeit. Ich will den Frieden jetzt. Und vielleicht ist das die Weisheit des Predigers. Er sagt mir: Du kannst es nicht machen. Was bleibt, ist von Gott. Und Gotthat ein gutes Ende für uns.
Die Tür ist offen. Predigt am 2. Advent 2023 von Charlotte Scheller
zu Offenbarung 3,7-13
Die Tür steht offen. Predigt am 2. Advent 2023 von Charlotte Scheller
Singen, bis alle wach sind. Predigt am 1. Advent 2023 von Charlotte Scheller
zu Psalm 24
Singen, bis alle wach sind. Predigt zum 1. Advent 2024 von Charlotte Scheller
Es muss ziemlich früh am Morgen sein, jedenfalls ist es noch dunkel. Meine Freundin freut sich schon seit Wochen darauf. Hat ihre Fingerhandschuhe abgeschnitten, damit sie in der Dezemberkälte die Ventile drücken kann. Und eine Thermosflasche mit Tee in die verbeulte Tasche ihres Parkas gestopft. Vorn auf die Trompete hat sie die Noten geklemmt. Ich darf mit, ich folge dem Posaunenchor am ersten Advent, vor Sonnenaufgang, bei seinem Zug durchs dunkle Viertel. Macht hoch die Tür, spielen sie und wir Mitläuferinnen singen. Es kommt der Herr der Herrlichkeit! Das ist echt laut. Der Trompeten- und Posaunenschall wird von den Mauern der mehrstöckigen Häuser zurückgeworfen. Jetzt, wo der Autoverkehr ruht. Lichter gehen an. Fenster gehen auf, manche werden gleich wieder zugeknallt. In anderen lassen sich Gesichter sehen, verschlafen oder hellwach. Hier und da wird eine Kerze angezündet. Es ist ein Fest. Es fühlt sich gut an, schon wach zu sein. Mitzulaufen, die anderen zu wecken, ja auch, sie zu stören in ihrem unchristlichen Schlaf am ersten Advent.
Ungeduldig. Predigt am Ewigkeitssonntag 2023
zu 2. Petrus 3,8-13 von Charlotte Scheller
Ungeduldig. Predigt am Ewigkeitssonntag 2023 von Charlotte Scheller
Ihr dürft aber eines nicht vergessen, meine Lieben: Ein Tag ist für den Herrn wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind für ihn wie ein Tag. Der Herr zögert nicht, sein Versprechen zu erfüllen, auch wenn einige das meinen. Vielmehr hat er Geduld mit euch. Denn er will nicht, dass jemand zugrunde geht. Im Gegenteil: Er will, dass alle ihr Leben ändern.
Ein Tag wie tausend Jahre. Tausend Jahre wie ein Tag. Alle haben wir unsere Erfahrungen gemacht mit der Zeit im vergangenen Jahr. Sie ist unberechenbar. Es ist kein Verlass auf die Zeit. Mal kriechen die Stunden und jede Minute dehnt sich ins Unendliche. Wenn wir warten müssen. Auf eine OP. Auf eine Diagnose. Auf ein versöhnliches Wort nach einem Streit. Auf das Ende einer Nacht, in der wir kein Auge zugetan haben. Und ja, auch darauf müssen wir manchmal warten, dass der Tod kommt und Erlösung bringt von unerträglichem Leid. Und schließlich warten wir, dass die Trauer nachlässt. Es scheint ewig zu dauern, bis es weniger wehtut, ohne den geliebten Menschen zu sein. Bis wir einen Weg finden in ein neues Leben.
Weiches Herz. Predigt am 22.10.2023 von Charlotte Scheller
1 Jemand stellt dir eine Frage und wartet gespannt, was du antwortest. Es gibt nur Richtig oder Falsch und es hängt viel von deiner Antwort ab. Oder alles. Ein Beziehungsgespräch unter Freunden und hinterher werdet ihr es nicht mehr sein. Ein Bewerbungsgespräch, du hast dich vorbereitet und gibst dein Bestes, aber es war vorher schon klar, wer die Stelle bekommt. Du bist es nicht. Eine Unterrichtsstunde. Die Lehrerin gibt dem Schüler noch eine Chance, obwohl die Note schon in ihrem Buch steht.
Beten, dass wir auf Gottes Seite stehen. Predigt am 15.10.2023
Festgemacht. Ansprache zur Goldenen Konfirmation in Christophorus am 8.10.2023
Verkrochen. Schnecken-Predigt von Charlotte Scheller (13.0.2023)
Verkrochen - Schneckenpredigt von Charlotte Scheller (13.9.2023)
Angefasst. Predigt am 20.8.2023, 11. Sonntag nach Trinitatis, von Charlotte Scheller
Gastfreundschaft. Einer lädt Jesus ein, weil er wissen will, wer er ist. Eine kommt uneingeladen, weil sie schon weiß, wer Jesus ist. Einer spricht, was er zu sich sagt, nicht offen aus. Eine kommt von hinten heran, zeigt aber offen ihre Tränen. Einer meint, dass Jesus kein Prophet ist, weil er die Vergangenheit der Frau nicht berücksichtigt, und muss dann feststellen, dass Jesus ihn durchschaut. "Simon, ich habe dir etwas zu sagen!" - "Meister, sag es". Er wahrt die Form, bleibt höflich, versteht aber nicht, mit wem er es zu tun hat.
Predigt zur Sommerkirche in Christophorus von Johanna Bierwirth- Dein Reich komme! Und was dann?! Lukas 17,20-21
Predigt zur Sommerkirche in Christophorus von Johanna Bierwirth- Dein Reich komme! Und was dann?! Lukas 17,20-21
Jetzt ist die Zeit. Jetzt ist die Zeit, trotz aller Beschwernisse, sich an die Liebe zu kleben. Denn wir wollen das Reich Gottes. Das Reich des Gottes, der die Liebe ist. Amen.
Schon das Wort "Liebe" - Predigt von Charlotte Scheller am 11. Juni 23, 1. Sonntag nach Trinitatis
zu 1. Johannes 4,16b-21
Schon das Wort "Liebe" - Predigt von Charlotte Scheller am 11.6.23, 1. Sonntag nach Trinitatis
Herzensanliegen - Predigt am Sonntag Rogate, 14. Mai 2023, von Jeruscha Ziebart
Zuerst und vor allem bitte ich euch, im Gebet für alle Menschen einzutreten: Bringt eure Wünsche, Fürbitten und euren Dank für sie vor Gott. Betet auch für die Könige und alle übrigen Machthaber. Denn wir wollen ein ruhiges und stilles Leben führen –in ungehinderter Ausübung unseres Glaubens und in Würde. So ist es recht und gefällt Gott, unserem Retter.
Ich trete für andere vor Gott ein. Und werde so zu einer Vermittlerin.
Fürbitten sind eine kraftvolle Möglichkeit, andere zu segnen und ihnen Hoffnung, Heilung und Trost zu geben.
klappe halten
klappe halten (zacharias, der engel und ich) von charlotte scheller
per wachstafelschrift besiegelt
stummsein ich frage
Kantate - Singt!
"Gott schickt nach mir" - Fünfminutenpredigt zum Sonntag Kantate, 7. Mai 2023, von Charlotte Scheller
Der Geist des Herrn hatte Saul verlassen. Von Zeit zu Zeit quälte ihn aber ein böser Geist, der seine Stimmung verfinsterte. Auch der kam vom Herrn.
Nächtliche Begegnung. Predigt am Sonntag Quasimodogeniti, 16.4.2023
Genesis 32,23-32
Aus dem Labyrinth ins Freie. Osterpredigt 2023
Das Labyrinth: Fußboden in der Kathedrale zu Chartres und Nachbildung in Stein
Predigt am Karfreitag zu Kolosser 1,12-20 von Vikarin Johanna Bierwirth - Alles ist jetzt
Predigt zum Sonntag Judika, 26. März 2023, von Vikarin Johanna Bierwirth
Die Predigt basiert auf einem Interview mit Martin Niemöller. Unter folgendem Link können Sie es finden: Martin Niemöller - vom Mitläufer zum Widerstandskämpfer - ZDFmediathek
Predigt zum Sonntag Okuli (Lk 22,47-53) "Ich öffne meine Augen" von Johanna Bierwirth
Predigt zum Sonntag Okuli (Lk 22,47-53) "Ich öffne meine Augen"
von Johanna Bierwirth
Gott, der Versucher und ich. Predigt am Sonntag Invocavit zu Hiob 2,1-13
Gnade sei mit euch und Frieden von dem, der da ist, der da war und der da kommt.
Gott, der Versucher und ich. Predigt zu Hiob 2,1-13 am 26. Februar 2023 (Invocavit) von Paul Wingberg
Predigttext aus Hiob 2
Gott, der Versucher und ich. Predigt zu Hiob 2,1-13 am 26. Februar 2023 (Invocavit) von Paul Wingberg
Predigt Teil 1
Gott, der Versucher und ich. Predigt zu Hiob 2,1-13 am 26. Februar 2023 (Invocavit) von Paul Wingberg
Predigt Teil 2
Der Bogen der Starken wird zerbrochen - Predigt zu 1. Samuel 1,1-11 (Predigtreihe 22.1.-19.2.2023) von Charlotte Scheller
1 Hannas Geschichte
Eine Frauengeschichte. Hanna hat sich jahrelang nach einem Kind gesehnt. Und im Stillen viele Tränen vergossen. An den Feiertagen war es besonders schlimm. Wenn die ganze Familie zum Tempel hochging, um Gott ein Dankopfer zu bringen. Wenn die Frauen kein anderes Thema kannten als ihre Kinder. Sie waren Sinn und Erfüllung ihres Daseins. Kinder bedeuten Zukunft.
Hanna singt aus vollem Herzen. Sie singt von der Hoffnung, die aus dem Glauben kommt. Nicht bloß ihr eigener Glaube. Der Glaube ihrer Vorfahren klingt in dem Lied. Die Gebete, die sie von ihrer Mutter gelernt hat. Die Geschichten, die ihr Vater erzählt hat. Die Lieder der Freundinnen. Das Auf und Ab der Geschichte ihres Volkes. So singen wir auch. Im Singen verbinden sich Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Für einen Moment erfahren wir Frieden. Bekennen unsere Hoffnung, unseren Glauben, unseren Zweifel. Leihen uns die alten und neuen Lieder. Legen unsere Klagen in sie hinein. Geben der Sehnsucht Worte und Ton. Wagen ein Lob. Wir bleiben nicht allein bei uns. Bleiben nicht stehen in der Welt, wie sie jetzt ist. Mit den ungerechten Verhältnissen, in die wir verstrickt sind. Mit den Kriegen, die uns unheimlich nahe gerückt sind. Mit den Unstimmigkeiten in unserem persönlichen Dasein. Im Singen lassen wir die Verzagtheit hinter uns. Die Müdigkeit. Die Zweifel. Wir lassen uns aufrichten. Lassen die Hoffnung wieder herein, dass es noch mehr als alles gibt. Dass Gottes Reich kommt und Frieden wird auf Erden.
3 Versöhnung in dieser Welt
Der Bogen der Starken wird zerbrochen - Predigt zu 1. Samuel 1,1-11 von Charlotte Scheller
zur Predigtreihe "Friedensbilder" Januar/Februar 2023 von Charlotte Scheller
Hast du schon mal Gott gesehen? Predigt am 15. Januar 2023 von Annika Weise
„Hast Du Gott schon mal gesehen?“, fragte mich Matteo, mein vierjähriges Babysitter-Kind und schaute mich dabei mit großen Augen an. Erwartungsvoll und ein wenig herausfordernd.
Du, Gott, siehst nach mir. Predigt zur Jahreslosung 2023
von Charlotte Scheller
Du, Gott, siehst nach mir. Predigt zur Jahreslosung 2023
Hagar ist in der Wüste. Sie ist weggelaufen. Da, wo sie herkommt, ist es nicht mehr auszuhalten. Wohin? Sie weiß es nicht. Sie ist schwanger, ihr Herr hat mit ihr geschlafen. Ein Vorschlag ihrer Herrin Sarai. Die konnte nicht länger untätig bleiben. Zu lange hat sie schon gewartet, dass sich Gottes Versprechen erfüllt. Abram soll Ab-Raham werden. Vater von Vielen. Mit Nachkommen, zahlreich wie die Sterne am klaren Himmel. Begründer eines großen Stammes. Aber sie, Sarai, kann keine Kinder kriegen. Jedenfalls ist sie nicht schwanger geworden all die Jahre. Damit ist ihr Dasein unnütz. Unfruchtbar ihr ganzes Leben, ohne Zukunft, so ist es nun mal. Abram ist alt geworden, genau wie Sarai. Klug ist sie, die Herrin, führt ihrem Mann die Sklavin Hagar zu, damit sie ein Kind austrägt. Einen Sohn. Wenn sie ihn auf Sarais Schoß gebärt, ist er ihr Kind.
Krippenspiel zum Hören und Predigt
Das Lied der bunten Vögel, Predigt zum 4. Advent 2022 von Johanna Bierwirth
Das Lied der bunten Vögel, Predigt zum 4. Advent 2022 von Johanna Bierwirth
Klopfzeichen. Predigt am 1. Advent 2022 von Charlotte Scheller
zu Offenbarung 3,14-20
Klopfzeichen. Predigt am Ersten Advent 2022 von Charlotte Scheller
Klopfzeichen. Tack! Tack-tack-tack!
14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: 15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! 16 Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. 17 Du sprichst: Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
Lied 351 Ist Gott für mich, so trete
Mein Herze geht in Sprüngen
Predigt zu Lied 351 am Ewigkeitssonntag 2022
Mein Herze geht in Sprüngen. Predigt am Ewigkeitssonntag 2022 von Charlotte Scheller
Dranbleiben! Predigt am Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr, 13.11.2022, zu Lukas 18,1-8
Wer schon mal in Göttingen im Kino war, kennt den Spot. Alte Dame, sehr aufrechte Haltung, heller Blazer, rote Bluse, Perlenkette, weiße Haare, Brille, strenges Gesicht. Musik ist zu hören, schrill, abgehackte Akkorde. Die Frau wendet den Kopf, würdevoll. Man sieht einen jungen Mann, hemdsärmlig, eben hat er ein sargtiefes Loch geschaufelt, nun schiebt er ein rotes Auto hinein. Dann steht die Frau neben ihm, schlägt mit ihrem Gehstock auf seine Arme, zeigt ihm ein Telefonbuch. Das Örtliche. Hampe-Werbung vorne drauf. Schwenk, ein blauer Lastwagen fährt auf einen Schrottplatz, eine Kranschaufel greift ein kaputtes Auto, wir sehen den Mast mit dem Firmenschild. Hampe Recycling. Der Werbespot dauert knapp zwanzig Sekunden. Alle, die in den vergangenen 28 Jahren in Göttingen ins Kino gegangen sind, kennen ihn. Er ist Kult.
Was gibt Halt? Anknüpfung an Ruts Gedanken
von Katharina Haley Raddatz
Was gibt Halt? Anknüpfung an Noomis Gedanken
von Charlotte Scheller
Was gibt Halt? Aus dem Tanz zu Rut und Naomi (Katharina H. Raddatz, Charlotte Scheller)
Was gibt Halt?
Ich kann Ruts Geschichte und ihre Gefühle sehr gut verstehen. Vor fast zwei Jahren habe ich meine Heimat auf den Philippinen verlassen und bin nach Deutschland gezogen. Das war keine einfache Entscheidung, aber ich wusste, dass Gott einen Plan für mich in Deutschland hatte. Tief in mir wollte ich auch meine deutschen Wurzeln näher kennenlernen. Am Anfang habe ich mich sehr fremd gefühlt hier in Deutschland. Alles war anders und das Klima war kälter. Aber ich habe mich in meiner Gemeinde in Springe sehr wohl gefühlt und wurde dort auch gut aufgenommen. Durch die Tiefen der Sehnsucht nach meiner Heimat und den schwierigen Prozess, meinen Platz
Ungebetener Gast. Predigt am 23.10.2022 zum Besuchsdienstjubiläum (Charlotte Scheller)
zu Lukas 19,1-10
Ungebetener Gast. Predigt am 23.10.2022 zum Besuchsdienstjubiläum (Charlotte Scheller)
Alles wird gut - Predigt zum 17. Sonntag nach Trinitatis am 09.10.2022
Alles wird gut - Predigt zum 17. Sonntag nach Trinitatis am 09.10.2022
Sehen lernen. Minipredigt zum Erntedank 2022 von Charlotte Scheller
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Sehen lernen. Minipredigt zum Erntedank 2022 von Charlotte Scheller
In der Kirche werden wir es ausprobieren. Ein paar Momente nichts sehen. Blind durch die Kirche tappen. An der Hand eines anderen Menschen. Ohne zu wissen, wo es langgeht. Dann die Augenbinde abnehmen. Sehen, was da ist: bunte Tücher in allen Regenbogenfarben. Die Kerzen. Die Menschen neben uns mit ihren schönen Augen und ihren freundlichen Gesichtern. Rote Äpfel, grüne Birnen, blaue Pflaumen, braune Kartoffeln. Sonnenblumen. All die Farben, mit denen Gott die Welt geschmückt hat. Blau wie der Himmel an einem strahlenden Oktobertag. Oder das Meer, wenn es ruhig ist. Rot wie die letzten reifen Tomaten im Garten, wie eine einzelne Rose, wie das Blut und die Liebe. Gelb der Weizen kurz vor der Ernte, wie die fröhliche Sonnenblume, wie der Geschmack eines Löffels Sommerblütenhonig auf der Zunge. All das, was satt macht, nicht nur im Bauch, auch in der Seele. Was gut schmeckt und uns fröhlich macht.
Predigt zu Lukas 10,25-37 (Der barmherzige Samariter) am 13. Sonntag nach Trinitatis
Unterwegs. Predigtgedanken am 28.8.2022 zu Psalm 122
Unterwegs. Predigtgedanken am 28.8.2022 zu Psalm 122
von Charlotte Scheller
2022-08-07 Nächtliche Wegweisung. Bilder zur Sommerkirchenpredigt
2022-08-07 Josefs Lied. Matthäus 1,18-25 gereimt und nacherzählt
Wenn du verliebt bist
und dich für sie aufhebst,
du fragst dich, was soll das, wie geht das,
Refr.: Was man tut und wo man steht,
Refr.: Was man tut und wo man steht,
Da war ein Lüftchen,
Du wirst jetzt Vater,
Bis dann die Nacht kam,
Josefs Lied. Matthäus 1,18-25 gereimt und nacherzählt
Josefs Engels-Traum. Predigtgedanken am 7. August 2022 von Charlotte Scheller und Johanna Bierwirth
Josefs Engels-Traum. Predigtgedanken am 7. August 2022 von Charlotte Scheller und Johanna Bierwirth
Gründonnerstag
Karfreitag: Psalm, Evangelium, Predigt, Gebet und Segen
von Superintendent i.R. Heinz Behrends, Nikolausberg
Mahlfeier zu Hause am Tisch
Sie können sich zuhause bei einer Mahlzeit an das Abendmahl erinnern.
- Sie decken Ihren Tisch einfach und festlich für sich allein oder für die Familie. Vergessen Sie Blumen und Kerzen nicht!
- Vielleicht haben Sie ein Kreuz oder Sie basteln eins aus Zweigen aus dem Wald oder Garten.
- Sprechen Sie ein Tischgebet, das Sie kennen, z.B.:
- Jede/r am Tisch zündet eine Kerze oder ein Teelicht an und sagt dazu einen Dank.
- Eine/r liest die Geschichte des letzten Abendmahls, Matthäusevangelium Kapitel 26, Vers 18-30:
20 Als es Abend geworden war, ließ sich Jesus mit den zwölf Jüngern zum Essen nieder. 21 Während sie aßen, sagte er zu ihnen: »Amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten.« 22 Die Jünger waren tief betroffen. Jeder einzelne von ihnen fragte Jesus: »Doch nicht etwa ich, Herr?« 23 Jesus antwortete: »Der sein Brot mit mir in die Schale taucht, der wird mich verraten. 24 Der Menschensohn muss sterben. So ist es in den Heiligen Schriften angekündigt. Wie schrecklich für den Menschen, der den Menschensohn verrät. Er wäre besser nie geboren worden!« 25 Da sagte Judas, der ihn verraten wollte, zu Jesus: »Doch nicht etwa ich, Rabbi?« Jesus antwortete: »Du sagst es!« 26 Beim Essen nahm Jesus ein Brot. Er lobte Gott und dankte ihm dafür. Dann brach er das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern. Er sagte: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27 Dann nahm er den Becher. Er sprach das Dankgebet und gab ihn seinen Jüngern. Er sagte: »Trinkt alle daraus! 28 Das ist mein Blut. Es steht für den Bund, den Gott mit den Menschen schließt. Mein Blut wird für die vielen vergossen werden zur Vergebung ihrer Schuld. 29 Das sage ich euch: Ich werde von jetzt ab keinen Wein mehr trinken. Erst an dem Tag werde ich mit euch neu davon trinken, wenn mein Vater sein Reich vollendet hat.« 30 Jesus und seine Jünger sangen die Dankpsalmen. Dann gingen sie hinaus zum Ölberg. [Basisbibel]
Sie denken an Abendmahlsfeiern oder tauschen sich darüber aus:
- Mein erstes Abendmahl …
- Wo war es?
- Wer hat mit mir vor dem Altar gestanden?
- Ein Abendmahl, das mir viel bedeutet hat.
- Sie essen dabei gemeinsam, bedienen sich gegenseitig, achten darauf, was wer braucht, lassen sich Zeit für Gedanken und Gespräch.
- Zum Schluss sprechen Sie ein Dankgebet, z.B.:
(Quelle: Amelie zu Dohna, Pastorin in Bardowick)
Musik am Mittwoch: Lobe den Herren!
Evangelisches Gesangbuch Nr. 317, Choralbearbeitung von Johann Gottfried Walter und Strophe 4, eingespielt in St. Jacobi von Martin Begemann 4 Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet. Text: Joachim Neander 1680, Mel.: Halle 1741