Vorsteher der Diakonie Christophorus
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Pastor Harms liest: Die Stillung des Sturmes (Markus 4,35-41)
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Pastor Harms liest: Die Stillung des Sturmes (Markus 4,35-41)
Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns ans andere Ufer fahren. Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war; und es waren noch andere Boote bei ihm. Und es erhob sich ein großer Windwirbel und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen? Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?
Liebe Gemeinde, ein wunderschöner biblischer Text, wie ich seit vielen Jahrzehnten finde. Jesus und seine Jünger, oder eher Jesus und seine Trümmertruppe. Die Engsten, die Allerengsten sind die, die am meisten Furcht nach außen und nach innen tragen. Der Jesus nach getaner Arbeit, er will einfach nur übersetzen über den See, Ruhe haben, schlafen. Und dann, diejenigen, die ihn eigentlich schützen sollen, sind die Ersten, die aufschreien, ängstlich wie kleine Kinder, kleingläubig. Und das sagt der Herr Jesus ihnen auch. Und dann, dann erst stillt er den Seesturm. Eine Geschichte von Gelassenheit, von Gottvertrauen und davon, dass man nicht bei dem leisesten Sturm schon zusammenknickt. Eine wunderschöne Geschichte!