Die Christophorusgemeinde Göttingen lädt am Sonntag (25.02.) um 16 Uhr zur Wieder- und Neueinweihung ihrer Janke-Orgel ein. Parallel zum Festgottesdienst ist Kinderkirche im Saal. Danach wird es einen Empfang und eine Kinder-Orgelführung mit Organistin Sung Ae Kim geben. Um 18 Uhr spielt Orgelrevisor Jörg Ehrenfeuchter bei einem Orgelkonzert unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Muffat, Louis-Nicolas Clérambault und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
"Wir ziehen alle Register bei der Neueinweihung unserer Janke-Orgel", erklärt Pastorin Charlotte Scheller lächelnd. "Schon die Arbeiten der Orgelbauer, unter anderem Gustavo Thern und Hans-Ulrich Funk von der Firma Sauer und Heinemann, waren sehr spannend mitanzusehen. Sie haben die renovierte und endlich vollständig ausgebaute Orgel neu intoniert. Bei der Erweiterung kamen vor allem gebrauchte Pfeifen aus den Beständen von Hans-Ulrich Funk zum Einsatz. Die ältesten sind bis zu 300 Jahre alt. Funk hat mit dem Erbauer der Orgel Rudolf Janke, einem der bedeutendsten Orgelbauer Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor Jahrzehnten bereits zusammengearbeitet. Heute nutzt er immer noch das Messer, das Janke ihm vor 50 Jahren geschenkt hat. Wir freuen uns, dass am Sonntag 19 Register in Christophorus erklingen. Bisher waren es weniger als halb so viele. Dass gebrauchte Pfeifen verwendet werden, hat nicht nur Kostengründe. Es ist vor allem eine fachliche Entscheidung. Das Holz guter älterer Pfeifen, wie sie aus Funks Werkstatt zu uns kommen, sei, wie die Geige eines alten Baumeisters, klanglich ausgereift, so Hans-Ulrich Funk. Wir freuen uns auf die Wieder- und Neueinweihung unserer Orgel und auf viele Gäste."
Nach über 55 Jahren der Nutzung war die Orgel in der denkmalgeschützten Kirche stark sanierungsbedürftig geworden. Die Gemeinde hat sich entschieden, nicht nur zu renovieren, sondern die 1967 mit sechs Registern und zwei Registern im Pedal ausgestatteten Orgel mit nun 19 Registern zu vervollständigen, wie sie von Janke bereits angelegt wurde. Die Gesamtkosten wurden Anfang 2022 mit rund 120.000 Euro beziffert. Finanziert wurde die Neu- und Wiedereinweihung der Orgel unter anderem durch die Landeskirche Hannovers, die Klosterkammer Hannover, den Ortsrat Weende/Deppoldshausen, die Kirchengemeinde, Spenden und Kollekten.
Nach über 55 Jahren der Nutzung war die Orgel in der denkmalgeschützten Kirche stark sanierungsbedürftig geworden. Die Gemeinde hat sich entschieden, nicht nur zu renovieren, sondern die 1967 mit sechs Registern und zwei Registern im Pedal ausgestatteten Orgel mit nun 19 Registern zu vervollständigen, wie sie von Janke bereits angelegt wurde. Die Gesamtkosten wurden Anfang 2022 mit rund 120.000 Euro beziffert. Finanziert wurde die Neu- und Wiedereinweihung der Orgel unter anderem durch die Landeskirche Hannovers, die Klosterkammer Hannover, den Ortsrat Weende/Deppoldshausen, die Kirchengemeinde, Spenden und Kollekten.