Bitte legen Sie ab! Mittwochsgedanken von Thomas Plate

Wed, 03 Jun 2020 16:08:18 +0000 von Charlotte Scheller

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Matthäus 11,28-30
 
So schönes Wetter und doch ist die Laune nicht so leicht und sonnig, scheint eher bedrückend, auf mir lastend,
macht mich klein, gebeugt wie unter einem Joch. Ja regelrecht unterjocht durch die eingeschränkten „Freiheiten“, muss ich trotzdem weitergehen, muss das Leben weitergehen. Die Freude auf das Treffen mit Freunden im Garten beim Grillen, auf das Chorsingen und damit Kraft für den Alltag Sammeln, den Sommerurlaub, die runde Geburtstagsfeier in der Familie, alles rückt irgendwie immer weiter weg. Und ich gehe ohne Antrieb, weil ohne Vorfreude, immer weiter. Wir haben uns gewöhnt
an die Abstandsregeln, die Masken, das nicht zusammen sein Dürfen, die fehlenden 
 
Umarmungen und Berührungen.
Unter diesem „Joch“ bewegen und tun wir unser tägliches Leben.
Jesus sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
 
Du kannst jetzt sagen: Davon ist keine einzige Corona-Regel aufgehoben.
Richtig, aber ER will, dass wir unsere Last nicht endlos weiterschleppen und darunter zusammenbrechen.
ER will tragen, was für uns zu schwer wird. Und ER hat es schon in Seinem Tod und Seiner Auferstehung getan.
Deshalb können wir unser „Joch“ ablegen bei IHM und ein sanftes, leichtes übernehmen – in und durch Seine Kraft.
 
Und langsam oder vielleicht auch ganz plötzlich ist dann das Leben wieder mit Zuversicht, mit naher und ferner Zukunft erfüllt und die Perspektive nähert sich der aktuellen Wettervorhersage: Freundlich und sonnig mit hoffentlich genügend Regen für Feld und Garten. Mit Seinem Joch mag ich wohl gehen, wenn ER trägt und uns hilft zu tragen, alles was uns jetzt oder bald begegnet. Und nicht zuletzt dürfen wir in Seinem Worte einer des anderen Last tragen, weil ER ja unsere trägt.
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