Lied 503,1+7+8 Geh aus, mein Herz
1 Geh aus, mein Herz, und suche Freud / in dieser lieben Sommerzeit / an Deines Gottes Gaben; / schau an der schönen Gärten Zier / und siehe, wie sie mir und Dir / sich ausgeschmücket haben, /sich ausgeschmücket haben.
7 Der Weizen wächset mit Gewalt; / darüber jauchzet jung und alt / und rühmt die große Güte / des, der so überfließend labt / und mit so manchem Gut begabt / das menschliche Gemüte, / das menschliche Gemüte.
8 Ich selber kann und mag nicht ruhn, / des großen Gottes großes Tun / erweckt mir alle Sinne; / ich singe mit, wenn alles singt, / und lasse, was dem Höchsten klingt, / aus meinem Herzen rinnen, / aus meinem Herzen rinnen.
Text: Paul Gerhardt 1653; Melodie: August Harder vor 1813